Ein schöner Weg, über Bibeltexte zu meditieren ist das Handlettering. Abschreibend das Wichtige herausholen, Symbole dazu finden. Dieser Spruch aus 1. Kor 13,13, den Sandra gestaltet hat, ist eine Art Quintessenz des christlichen Glaubens.

Wir hören jetzt, dass es Hoffnung gibt, dass unter strengen Auflagen kurze und kleine Gottesdienste ab Sonntag 10. Mai wieder möglich sein sollen. Genaueres erfahren wir erst von der bayerische Staatsregierung am 30. April. Wir haben schon viele Ideen, wie wir das mit großer Sicherheit gestalten. Dazu sobald möglich mehr!

Wir wissen aber auch, dass es noch lange nötig sein wird, alle Formen der Geselligkeit einzuschränken und die Nächstenliebe weiter in den Formen zu gestalten, die jeweils möglich sind. In diesem Sinn hoffe ich generell auf die Fähigkeit, einander mit Augen den (Nächsten)Liebe anzusehen. Das können wir morgen alle üben, wenn viele Geschäfte wieder öffnen und Schulklassen beginnen!

Wichtig ist mir dabei, dass wir eine riesige Hilfe haben durch unseren Glauben an die Kraft der Vergebung. Wissend, dass Gott uns vergibt, können wir jederzeit auf die Menschen um uns herum neu zugehen. Das möge spürbar sein, wenn gedrängelt wird, die Nerven bei den Schulaufgaben dünn werden, Lagerkoller auszubrechen droht oder Sorgen zornig machen!

Den Spruch hatten sich auch zwei Konfirmandinnen aus der Lutherkirche ausgewählt, deren Konfirmation heute stattgefunden hätte. Wir denken heute um 10 in der Kirche besonders an sie und alle, deren Konfirmationen verschoben sind. Herzliche Sonntagsgrüße

Ihre/Eure Pfarrerin Silvia Wagner

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