Gott ist nahe!
„Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe!“ – Philipperbrief 4,5
„Der Herr ist nahe!“ Das ist eine tröstliche Gewissheit in dieser Adventszeit. Nun sind es nur noch wenige Tage bis Heiligabend. Heiligabend wird dieses Jahr anders sein, als wir es kennen. Es wird allerdings nicht alles anders sein. An Heiligabend feiern wir die Geburt von Jesus. Das Licht der Welt kommt auf die Erde. Mitten unter uns. Jesus ist bei uns. Immer und alle Tage. Gerade jetzt in dieser Zeit.
Wir befinden uns in dem zweiten Lockdown. Es ist ungewiss, wie sich die Situation weiterentwickelt. Die Sorgen sind groß. Aber dann ist da die Gewissheit. Jesus ist bei uns. Der Vers steht im Philipperbrief. Der Brief ist durchzogen von dem Thema der Freude. Die Freude im Glauben ist grundlegend für die Beziehung von Paulus zu dieser Gemeinde. Der entscheidende Satz hier ist „Der Herr ist nahe!“. Die Freude ist zu spüren. Und diese Freude können wir nun alle miteinander teilen. Denn wir können auf die Nähe des Herrn vertrauen und alle Sorgen vor Gott darlegen. Wir dürfen in jeder Lage zu Gott beten. Alle Menschen sollen diese Freundlichkeit und Güte erfahren. Dieser Aufruf steht zu Anfang des Verses. Ich finde, dass wir besonders dieses Jahr an Heiligabend, die gute Nachricht verkünden sollen.
„Der Herr ist nahe!“ Das ist eine wunderbare Botschaft. Eine Botschaft die Freude, Hoffnung und Liebe mit sich bringt.
Ich wünsche Ihnen allen da draußen eine wunderschöne Weihnachtszeit. Eine Zeit die Freude mit sich bringt. Ich wünsche Ihnen allen eine Zeit, die Sie Kraft tanken lässt. Ich wünsche Ihnen vor allem, dass Sie die Liebe und Nähe erfahren können.
Ihre Jahrespraktikantin Michaela Kargl
So geht die Reise von Ella der Eselin weiter:
Folgend der Text zum Mit- bzw. Vorlesen:
Am Abend sind sie in Jerusalem angekommen. Es ist schnell dunkel geworden. Ella schaut zum Himmel hin. Die Sterne funkeln wunderschön. Es gibt Sterne die groß sind und es gibt kleine Sterne am Himmel. Ella muss lächeln. Der Himmel sieht wunderschön aus. „Wer hat sich die Welt nur so schön ausgedacht?“, denkt sich Ella. Auf den Weg zu einer Übernachtungsmöglichkeit schaut Ella immer wieder verträumt in den Himmel. Es sind weniger Menschen in der Stadt unterwegs. Alle gehen nun langsam schlafen. Ella schaut sich um. Sie beobachtet drei Männer. Die Männer haben schöne Kleidung an. „Was machen sie da nur?“, denkt sich Ella. Die Männer schauen sich den Himmel an. Nicht nur kurz. Sie schauen den Himmel lange an. „Wonach suchen sie denn?“, fragt sich Ella. Maria streichelt Ellas Kopf. Ella wird aus ihren Gedanken gerissen. „Ella wir werden nun schlafen gehen. Morgen gehen wir nach Betlehem!“, sagt Maria zu Ella.
Am nächsten Morgen machen sie sich auf den Weg nach Betlehem. Ella ist aufgeregt. Bald haben sie ihr Ziel erreicht. Als sie Jerusalem verlassen wird es ruhiger. Der Lärm der Stadt lassen sie hinter sich. Es ist ganz ruhig außerhalb von der großen Stadt Jerusalem. Es gibt auch nicht mehr so viel zu sehen. In der Stadt waren vielen Menschen. Marktstände mit bunten Tüchern und Taschen. Auf den Weg nach Betlehem gibt es nicht so viel zu sehen. Am Weg stehen ein paar Olivenbäume und ein paar Sträucher. „Wie wohl Betlehem aussieht?“, fragt sich Ella. Sie laufen noch eine Weile. Umso näher sie Betlehem kommen, umso mehr Menschen sieht Ella. „Was werden wir wohl in Betlehem erleben?“, fragt sich Ella. Es wird lauter. Die vielen Menschen reden miteinander. Ella schaut sich um. So viele Menschen hat sie noch nie gesehen. Manche von ihnen sind auch mit ihrem Esel da. Aber keiner der Esel hat so ein schönes Tuch wie Ella. „Wir sind bald da! Seht ihr die Häuser dort hinten? Das ist Betlehem“, sagt Josef.