Ein Impuls zur Wochenlosung

LK 21,28 „Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“

Zwei Fragen, die mich und euch/Sie sicherlich auch gerade beschäftigt ist: Wie geht es weiter? Was wird noch auf uns zukommen? Es gibt einige Versuche die Zukunft auf unterschiedlichster Weise aufzuhellen. Manch einer ließt Horoskope. Andere stellen Prognosen auf.

Das Interesse an verschiedenen Themen ist hoch. Der Blick der Menschen wendet sich der Politik zu. Was werden unsere Politiker und Politikerinnen für uns entscheiden?  In dem persönlichen Leben kommt die Frage auf was kann ich tun oder halte ich das noch lange aus? In den Religionsgemeinschaften fragen sich die Menschen, was können wir unseren Mitgliedern Gutes tun? Die Gedanken kreisen gerade alle um das Thema Corona. Es ist eine anstrengende Zeit, die wir gerade erleben.  Und dennoch habe ich Hoffnung. Hoffnung auf eine Zeit, in welcher wir uns wiedersehen können, uns in die Arme nehmen können, Essen gehen können oder auf Konzerte gehen. Denn wenn die Hoffnung nicht wäre, dann würde uns nur die Furcht bleiben. Am Ende einer schrecklichen Zeit erwartet uns die Erlösung. Als Christin glaube ich an Jesus. Inmitten von diesen Fragen leuchtet uns diese eine helle Tatsache entgegen: „Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.“ (LK 21,27) Und mit diesem Wissen, dass uns etwas Wunderbares erwarten wird. Damit können wir mit Freude und Hoffnung der Zukunft entgegen blicken. Denn mit der Erlösung werden all die ungelösten Fragen unbedeutsam werden.

Darum heißt es nun, „Kopf hoch“ oder wie es im Vers steht „erhebt eure Häupter“. Die gute Zeit naht. Und bis dahin können wir uns gegenseitig liebe Nachrichten senden, uns anrufen oder kleine Geschenke machen!

Der heutige Impuls stammt von Michaela Kargl

So geht es mit Ella dem Esel weiter:

Und hier der Text zum Mit- bzw. Vorlesen:

„Maria hat Post von ihrer Verwandten Elisabeth bekommen. Sie hat ihr geschrieben, dass sie ein Kind erwartet. Das ist eine schöne und freudige Nachricht gewesen. Maria möchte mit mir auf den Marktplatz gehen, um ein Geschenk für Elisabeth und das Kind zu besorgen.“, erzählt Ella.

Die Stalltür öffnet sich. Maria kommt in den Stall. Sie trägt einen Eimer mit Wasser und einen Korb mit Möhren. „Hallo ihr beiden!“, sagt Maria zu Ella und Mama Rosa. „Ich habe euch ein paar Möhren mitgebracht.“ Maria stellt uns das Wasser hin und füttert uns mit den Möhren. „Ella kommst du mit auf den Markt? Du kannst mir helfen ein schönes Geschenk für Elisabeth auszusuchen!“, sagt Maria. Die Beiden machen sich auf den Weg zum Markt. „Das Wetter ist heute nicht schön. Es hängen viele graue Wolken am Himmel. Hoffentlich wird es nicht regnen.“, denkt sich Ella.

Auf den Markt ist richtig viel los! Es riecht nach frischem Obst und außergewöhnlichen Gewürzen. Weiter hinten wird Musik gespielt. Die Menschen laufen quer durcheinander. Maria läuft ganz schnell durch die Menge. „Maria ist so schnell!“, denkt sich Ella außer Atem. Dann ist dort eine freie Fläche. „Endlich weniger Menschen!“, sagt Maria erleichtert. Aber wo ist nur Ella? Ja Ella ist der Musik gefolgt. Eine kleine Gruppe spielt auf Instrumenten. Ella sieht ihnen fasziniert zu. Ihr ist gar nicht aufgefallen, dass sie Maria verloren hat. So versunken in ihren Gedanken ist Ella der Musik gefolgt. „Ella!“, ruft Maria ganz laut. Keine Spur von der kleinen Ella. „Wo steckt sie nur?“, denkt sich Maria. Maria hört die Musik und geht ihr nach. „Ella da bist du ja!“, ruft Maria freudig und streichelt Ella über dem Kopf. „Ich habe dich schon gesucht!“, sagt sie. „Ich war doch die ganze Zeit hier!“, denkt sich Ella. „Na los komm. Du musst mir helfen ein Tuch auszusuchen. Das möchte ich Elisabeth schenken!“, sagt Maria. Ella sucht ein blaues Tuch mit roten Muster aus. Wann sie wohl Elisabeth kennenlernen wird?

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