Israelbezogener Antisemitismus in Bayern

Wegen Erkrankung der Referentin muss die Veranstaltung leider entfallen. Ein neuer Termin wird bekannt gegeben.

Ursprünglicher Text:

Die Recherche- und Informationsstelle für Antisemitismus Bayern (RIAS) dokumentiert antisemitische Vorfälle, unterstützt Betroffene und veröffentlicht spezifische Berichte über Antisemitismus im Freistaat.

Nach dem Massaker der Hamas in Israel und den anschließenden israelischen Militäroperationen in Gaza stellt RIAS eine massive Zunahme von Antisemitismus in Bayern fest: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahmen antisemitische Vorfälle zwischen dem 7. Oktober und 9. November 2023 um 285% zu, wobei 79% der dokumentierten Angriffe, Bedrohungen und Sachbeschädigungen als israelbezogener Antisemitismus eingestuft werden.

Um ein Bewusstsein für dieses gefährliche Phänomen zu schaffen und für die Bedrohungslage von Jüdinnen und Juden in Bayern zu sensibilisieren, veranstaltet die Kirchengemeinde St. Markus in Kooperation mit dem Jungen Forum von BCJ.Bayern (Begegnung von Christen und Juden in Bayern) einen Informationsabend im FreiRaum von St. Markus.

Am Dienstag, 12. März um 19.00 Uhr wird die Leiterin von RIAS Bayern, Dr. Annette Seidel-Arpacı, anhand von aktuellen Vorfällen darstellen, wodurch sich der israelbezogene Antisemitismus auszeichnet, weshalb er gesellschaftlich akzeptierter scheint als andere Formen des Antisemitismus und welche handfesten Gefahren von ihm ausgehen.

Wir freuen uns auf einen informativen Abend zu einem aktuellen Thema und Ihr reges Interesse.

Vikar Jan Raithel

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