Was für ein Spagat steht in der Gemeinde nun wieder an!
Einerseits stehen wir vor der Aufgabe, dass wir persönliche Kontakte nochmals deutlich reduzieren, um den Schutz der Gesundheit zu gewährleisten.
Andererseits ist da der Auftrag von unserm Herrn Jesus Christus, Gottes befreiendes und kraftspendendes Wort allen Menschen auszurichten. Und das geht natürlich immer noch am besten durch persönliche
Zuwendung und Gemeinschaft.
Sind wir fantasievoll – sozusagen gelenkig – genug, um das zu schaffen?
Gestern wurde in einem ganz einfühlsam mit jungen Leuten gestalteten Gottesdienst die bisherige Jugendreferentin Mareike Durst, verabschiedet.
Unsere Prädikantin Uli Dötsch sprach in ihrer Predigt, von Gott als „Lebensbegleiter ohne Kontaktbeschränkung“ und Leuchtspur für unseren Glauben. Das wollen wir in Gottesdiensten, Andachten und Einzelgesprächen rüberbringen, auch wenn andere Gemeindeveranstaltungen im November ausfallen.
Unsere Tageslichter möchten weiter ein Beitrag dazu sein, dass der Mut nicht verloren geht, die Geduld und die Nächstenliebe, die wir brauchen. Mit Augenzwinkern, bunten Farben, Tonspuren und so manchem
Gebet als Grundlage. Auch Bastelarbeiten für die, die das Tageslicht nach Hause bekommen, sind schon in Arbeit.
Bitte schickt doch auch wieder eure Gedanken und Bilder, damit wir verbunden bleiben!
Ich kann übrigens keinen gymnastischen Spagat. Aber ich weiß, wenn es eng wird: Gott stellt meine Füße auf weiten Raum!
In Christus verbunden
Ihre/Eure Pfarrerin Silvia Wagner